Einen unterhaltsamen Abend bot die Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim e.V. an ihrem 47. Osterkonzert in der Brehmbachtalhalle Königheim
- Bilder in der Bildergalerie folgen noch -
Die musikalische Eröffnung des Abends oblag dem Jugendorchester PüKöGi, das
sich aus 19 Musikerinnen und Musikern der drei Musikvereine aus Gissigheim,
Königheim und Pülfringen zusammensetzt. Es steht seit nun fast zwei Jahren
unter der Leitung von Benedikt Schaut.
Für die vier Konzertstücke, die sie mit viel Freude darboten, erhielt das
Jugendorchester den verdienten Applaus und durfte die Bühne nicht ohne Zugabe
verlassen. Die vier Konzertstücke, die das PüKöGi Jugendorchester aufführte,
waren:
- „Pirates of The Caribbean“ von Klaus Badelt
- „Smoke on the Water“ von Deep
Purple
- „Hannah Montana in Concert“ von Robbie Nevil
- „The Final Countdown“
von Joey Tempest.
Den Hauptteil des Abends bestritten wie immer die Musiker und Musikerinnen
der Gesamtkapelle. Die Gesamtkapelle stand wie seit vielen Jahren unter der
Leitung von Klaus Zimmermann. Er und seine Musiker eröffneten das Konzert mit
der „Fanfare for a Hero“ des zeitgenössischen österreichischen Komponisten
Fritz Neuböck. Fester Bestandteil eines Konzertprogrammes der Musik- und
Feuerwehrkapelle Königheim ist ein Konzertwalzer. Für den diesjährigen
Konzertabend hatte sich Dirigent Klaus Zimmermann wieder für einen Klassiker
entschieden: Den „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß Sohn. Für die Darbietung
dieses Walzers erhielt die Kapelle viel Beifall des zahlreich erschienen
Publikums. Mit dem „Persischen Marsch“, der von Johann Strauß im Jahr 1864
komponiert wurde, leitete die Kapelle zu einem weiteren Höhepunkt des
Konzertabends über. Im Jahr 1816 schrieb Giocchino Rossini seine weltbekannte
komische Oper „Der Barbier von Sevilla“. Sie erzählt die Liebegeschichte zwischen
Graf Almaviva und seiner Angebeteten Rosina. Bearbeitet wurde die aufgeführte
Ouvertüre von Ernst Schmidt-Köthen. Für und mit diesem anspruchsvollen und
schwierigen Konzertstück wurde die Kapelle mit viel Applaus in die Pause
verabschiedet.
Mit dem schmissigen bulgarischen Armeemarsch „Das Abzeichen“ aus der Feder
des bulgarischen Komponisten Stefan Marinoff eröffneten die Musikerinnen und
Musiker den zweiten Konzertteil. Der erst 28jährige deutsche Musiker und
Komponist Alexander Reuber erzählt in seiner Originalkomposition „Atlantis“ die
Geschichte der sagenumwobenen Insel Atlantis, die einst innerhalb eines Tages
im Meer verschwundenen sein soll. Entstanden ist daraus ein eindrucksvolles
Konzertstück, das die Zuhörer mitreist und auch den aufführenden Musikern
einiges abverlangt.
Von Atlantis aus machte die Kapelle dann einen Sprung in das Mexiko des 19.Jahrhunderts. Auf
dem Programm stand eine der bekanntesten Filmmusiken überhaupt. Die Filmmelodie
zum Western „Die glorreichen Sieben“ von Elmer Bernstein. Sie beinhaltet neben
langsamen melodiösen Abschnitten auch die für einen Western charakteristischen schwungvollen
und dramatischen Abschnitte und Taktpassagen.
Der englische Musiker und Komponist John Miles schuf 1976 einen absoluten Klassiker und auch
heute noch aktuellen Titel der Popmusik. Den Titel „Music“. Mit diesem Titel
und dem „Jubiläumsmarsch“ des Tauberbischofsheimer Verlegers und Dirigenten Luk
Murphy beendete die Musik- und Feuerwehrkapelle mit ihrem Dirigenten Klaus
Zimmermann das Konzertprogramm. Der langanhaltende Beifall des Publikums zeigte
das Programm wieder eine gelungene Mischung aus den verschiedenen Bereichen der
Konzertmusik geboten hatte. Mit den Zugaben „Graf Zeppelin„ von Carl Teike und
„Gute Abend gute Nacht“ aus der Feder
von Jonny Hartl beschloss die Kapelle
den Abend.
Durch das Programm führte auch 2014 wieder Peter Lindtner, der allerhand Informatives
zu den aufgeführten Konzertstücken und Humorvolles zu einzelnen Registern
innerhalb der Kapelle zu berichten hatte.
Im Rahmen des Konzertes konnte der 1.Vorsitzende Daniel Achstetter zwei
überaus verdiente Musiker für ihre 30jähirge aktive Tätigkeit auszeichnen. Zum
einen Wolfgang Honikel, der neben seiner aktiven Tätigkeit vier Jahre als
Beisitzer in der Vorstandschaft mitgearbeitet hat und zudem seit 1988 als
Zeugwart im Hintergrund tätig ist. Zum anderen Klaus Zimmermann, der als
aktiver Musiker, als Dirigent der Jugendkapelle und seit 1991 als Dirigent der
Gesamtkapelle den Verein und die Kapelle entscheidend mitgeprägt hat.