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Bericht Osterkonzert 27.03.2016
Im Mittelpunkt des Osterkonzertes2016 standen die konzertante Blasmusik und verschiedene besondere Ehrungen.

Der Vereinsvorsitzende Daniel Achstetter konnte zahlreiche Zuhörer, Gäste und Ehrengäste in der gut besuchten Brehmbachtalhalle begrüßen. Die Kapelle startete unter der Leitung von Dirigent Klaus Zimmermann mit dem Konzertmarsch „Attila“ von Julius Fucik in das Konzertprogramm. Der 1872 in Böhmen geborene Komponist lernte die Kunst des Komponierens bei Antonin Dvorak. Später diente er als Militärkapellmeister im Heer der Habsburger Monarchie. In dieser Zeit entstanden auch viele seiner bekanntesten Werke wie zum Beispiel der Marsch „Einzug der Gladiatoren“. Sein Werk „Marche hongroise triomphale“ – Attila komponierte er im Jahr 1907. Julius Fucik verstarb vor 100 Jahren im Jahr 1916. Alfred Bösendorfer alias Kees Vlak ist der Autor des „Böhmischen Galopps“. Mit diesem sehr unterhaltsamen Musikstück entführte die Kapelle die Zuhörer in die Ballsäle des 18.Jahrhunderts und wurde dafür mit viel Beifall belohnt.

Einen sehr schönen Konzertwalzer schuf Julius Fucik im Jahr 1903. Mit dem Walzer „Vom Donauufer“ gelang ihm ein echter Blasmusikwalzer mit einer sinfonischen Einleitung einem ruhigen Marschteil und vielen schönen Walzermelodien.

„Valhalla“ die 2015 erschienene, eindrucksvolle Ouvertüre für Blasorchester wurde von dem amerikanischen Komponisten James L. Hosay geschrieben. Er ließ sich beim Erschaffen dieses Musikstückes von den Opernklängen Richard Wagners inspirieren. James L. Hosay diente als Trompeter in verschiedenen Kapellen der Armee der Vereinigten Staaten und komponierte bzw. arrangierte zahlreiche Originalwerke, die dann durch Militärorchester bei Staatsempfängen und weiteren offiziellen Anlässen aufgeführt wurden.

Die Musikerinnen und Musiker beendeten ihren den ersten Teil des Konzertes mit dem deutschen Marschklassiker „Berliner Luft“ von Paul Linke aus dem Jahr 1904.

„Hawaii Five-O“ ist die Titelmusik der gleichnamigen amerikanischen Krimiserie. Sie wurde Ende der 1960 Jahre von Morton Stevens komponiert. Mit dieser fetzigen Melodie begann der zweite Konzertteil.

Kees Vlak alias Alfred Bösendörfer schuf 1993 das Auftragswerk „The new village“. Das Konzertstück erzählt die fiktive Entstehungsgeschichte eines Dorfes mit all seinen dramatischen Facetten. Diese reichen von aufregenden, schnellen Passagen über melancholische Abschnitte bis hin zu freudigen Jahrmarktsklängen

Es folgte ein Potpourri mit großen Hits der englischen Popgruppe „The Police“. Die darin enthaltenen Hits wurden alle in den Jahren zwischen 1978 und 1983 komponiert und gehören heute zu den Klassikern der Popgeschichte. Gilbert O’Sullivan schuf 1971 den Popsong „Matrimony“. Aus ihm entstand durch eine Bearbeitung des deutschen Musikers, Komponisten und Arrangeurs Erwin Jahreis ein sehr schönes Posaunensolo, das von den vier Posaunisten Klaus Abel, Patrick Axmann, Luis Götzinger und Uwe Rennhofer aufgeführt wurde.

Die Titelmelodien der großen deutschen Unterhaltungssendungen und -serien vereinte Manfred Schneider in seinem Werk „TV – Kultabend“. Wer kennt nicht die Melodien aus der „Lindenstraße“, von „Herzblatt“, der „Schwarzwaldklinik“, „Wetten, dass...?“ dem „Traumschiff“, dem „aktuellen Sportstudio“, „Derrick „ und der „Tagesschau“. In gewohnt informativer und humorvoller Weise führte der aktive Musiker Peter Lindtner durch das Programm des Abends.

Mit den Melodien des „TV-Kultabends“ beendete die Königheimer Musikerinnen und Musiker das Jubiläumskonzert ihres Dirigenten Klaus Zimmermann.

Klaus Zimmermann leitet seit 1991 die musikalischen Geschicke des Vereins und kann 2016 damit sein 25jähriges Jubiläum als Dirigent feiern. Dieses Jubiläum wurde während des Konzertes ausführlich gewürdigt. Unter anderem überreichte der amtierende Präsident der Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland Herbert Münkel dem Jubilar die Silberne Ehrennadel (Lyra grün) des Bundes deutscher Blasmusikverbände. Auch der Vorsitzende der Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim Daniel Achstetter dankte Klaus Zimmermann im Namen des Vereins für seinen Einsatz und überreichte ein Geschenk.

Herbert Münkel konnte einen weiteren aktiven Musiker mit einer seltenen Ehrung auszeichnen. Erwin Zugelder erhielt für seine 50jährige aktive Tätigkeit die „Große Goldene Ehrennadel“ des Bundes Deutscher Blasmusikverbände nebst Urkunde.

Die aktiven Musiker Klaus Abel, Daniel Achstetter und Marcel Bund wurden für ihre 25jährige Tätigkeit geehrt


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Die während des Konzertes geehrten Aktiven der Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim e.V.
Die während des Konzertes geehrten Aktiven der Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim e.V.